Michael Kranebitter wurde in Innsbruck geboren. Erste musikalische und solistische Erfahrungen sammelte er bei den Wiltener Sängerknaben. Er begann sein Studium bei Karl-Heinz Hanser am Konservatorium des Landes Tirol. Anschließend wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater München, wo er bis 2009 bei Sylvia Greenberg, Gabriele Fuchs, Helmut Deutsch und Christian Gerhaher studierte, Stipendiat der Yehudi Menuhin Stiftung war und mehrere Meisterkurse u. a. bei Brigitte Fassbaender, Thomas Hampson, Margreet Honig und Eytan Pessen besuchte.

 

An der Bayerischen Theaterakademie August Everding war Michael Kranebitter in B. Brittens Ein Sommernachtstraum, A. Steffanis Alarico, J. Keisers Fredegunda, W. A. Mozarts Cosi fan tutte und in H. Purcell’s Fairy Queen am Prinzregententheater zu sehen. Schon während seines Studiums debütierte er sowohl bei den Innsbrucker Festwochen, als auch an der Staatsoper Unter den Linden Berlin in G. F. Telemanns Der geduldige Sokrates unter der Leitung von René Jacobs. Seither gastierte er in einer Open-Air Produktion des Theaters Ingolstadt als Escamillo in G. Bizets Carmen, als Eugen Onegin in der gleichnamigen Oper P. J. Tschaikowskys in Salzburg, als Figaro in W. A. Mozarts Le nozze di Figaro am Prinzregententheater in München, in J. Offenbachs Die Großherzogin von Gerolstein am Stadttheater Fürth und in W. A. Mozarts Die Zauberflöte am Teatro dell‘ Opera Rom. An der Semperoper Dresden war er bisher in Cuis »Der gestiefelte Kater«, Henzes »Wir erreichen den Fluss«, Hankes »Der Teufel mit den drei goldenen Haaren«, Schostakowitschs »Moskau, Tscherjomuschki«, Händels »Alcina«, Puccinis »Madama Butterfly«, Lehars »Die lustige Witwe« und Goldmanns »R. Hot bzw. Die Hitze« zu Gast. An der Opéra national de Paris war Michael Kranebitter  in Lehars »Die lustige Witwe« zu hören.

 

Als Konzertsänger ist Michael Kranebitter unter anderem in Bachs Oratorien und Kantaten, Händels Messiah, Mozarts Requiem, Haydns Die Jahreszeiten und Die Schöpfung, Mendelssohns Oratorien Paulus und Elias sowie in Brahms Ein deutsches Reqiuem regelmäßig zu hören.